Wolf Schmid
Der vergessene Maler
Das Leben des Karl Friedrich Fries
352 S., zahlr. Abb., Format 14,5 x 21 cm, ISBN 3-89870-112-3, Euro 21,50

Mit seiner Roman-Biographie "Der vergessene Maler" führt Wolf Schmid den Leser in die Mitte des 19. Jahrhunderts, in eine Zeit, die von wachsender Industrialisierung und zunehmenden sozialen Unruhen geprägt ist und in welcher die Sehnsucht der europäischen Völker nach ihrem eigenen Nationalstaat immer größer wird. Es ist aber auch die Zeit der Rückbesinnung auf die abendländischen Wurzeln Europas und einer romantischen Verklärung des Mittelalters. Auch die Kunst wird von diesen Strömungen beeinflusst. Der Leser lernt viele der damaligen Maler kennen, erfährt, was sie denken und wie sie mit ihrer Kunst eine Antwort in abendländischer Tradition suchen.

Stellvertretend f
ür diese Künstlergeneration wird die Lebensgeschichte des Genre- und Historienmalers Karl Friedrich Fries (1831 - 1871) erzählt, der in der Rheinpfalz geboren ist, dort aufwächst und anschließend in den damaligen Residenzstädten München und Wien studiert. Bei einem mehrjährigen Italienaufenthalt lernt der junge Fries die Gräfin Mancini als seine unerfüllte Liebe kennen, deren Familie in den damaligen politischen Machtkampf um einen italienischen Einheitsstaat verwickelt ist. Der Autor zeigt ein spannendes, zum Teil abenteuerliches Künstlerleben auf. Er schildert die Begegnungen des Malers mit den unterschiedlichsten Menschen, darunter auch mit vielen Frauen und wie dies alles zu seinem tragischen Ende führt.
Der Autor ist seit Jahren f
ür Fachzeitschriften als Journalist tätig. Mit seiner in flüssigem Stil geschriebenen Biographie versteht es Wolf Schmid, den Leser zu fesseln. Die geschilderten Menschen sind überwiegend authentisch.

Weitere Einzelheiten

Personen, die in der Roman-Biographie erwähnt bzw. beschrieben werden!